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Training - Laufend Besser
Laufend Besser - RennRad Trainingstipps in Sachen Lauftraining.
Generell gilt: Laufen Sie lieber mehrmals pro Woche eine kleine Runde als einmal eine große Runde von 15 Kilometern. Sind sie dabei auf unterschiedlichen Untergründen unterwegs, bringen Sie damit auch gleichzeitig Abwechslung in Ihre Trainingseinheiten und stabilisieren auf lange Sicht Ihre Fußgelenke. Ob auf Schotterwegen, auf der Straße oder auf engen Trails, laufen kann man überall. Selbst auf Geschäftsreisen passen die Laufschuhe immer mit in den Reisekoffer. Schon ein kleines Läufchen vor oder nach der Arbeit kann dann Gold wert sein. Auch viele Radprofis nutzen die Möglichkeit, bei extremen Wintertemperaturen ihr Rad in der Garage zu lassen und schnüren regelmäßig die Laufschuhe. Wie beim Radfahren spielt auch beim Laufen die Auswahl des richtigen Equipments eine entscheidende Rolle. Die Laufschuhe sollten zu Ihrem individuellen Laufstil passen. Es gibt Schuhe für Überpronierer, deren Fuß während des Laufens nach innen kippt und Schuhe für Supinierer, deren Fuß beim Laufen übermäßig nach außen wegkippt. Zudem sind die Schuhe mehr oder weniger gepolstert. Wählen Sie dementsprechend Ihr Schuhwerk im Fachgeschäft aus. Am besten, Sie besitzen zwei Wechsel-Paare verschiedener Hersteller. Dann steht dem Lauferlebnis nichts mehr im Wege. //
Beispiel-Training:
Tabata-Intervalle
Achtung: Das Tabata-Training ist nicht für Laufanfänger geeignet. Es wurde durch eine Studie des japanischen Wissenschaftlers Izumi Tabata bekannt. Tabata hat herausgefunden, dass intensive, vierminütige Workouts an fünf Tagen in der Woche über einen Zeitraum von sechs Wochen zu einer gesteigerten maximalen Sauerstoffverwertung (VO2max) und einer Anpassung des aeroben Stoffwechsels führen. Je kürzer ein Training dauert, desto höher sollte die gewählte Intensität liegen. Das typische Tabata-Intervall dauert 20 Sekunden – die Pausenzeit zwischen den Intervallen liegt bei je zehn Sekunden. Üblicherweise werden acht Intervalle absolviert. Im Ausdauertraining wird also 20 Sekunden lang maximal gesprintet. Vergessen Sie aber das Auf- und Abwärmen nicht.
Tipps
- Stabilisations- und Krafttraining: Für einen möglichst ökonomischen Laufstil braucht es vor allem einen starken Rumpf. Das Training kommt Ihnen auch für den Sommer auf dem Rennrad entgegen.
- Ziele setzen: In vielen Städten und Regionen gibt es Läufe um den Jahreswechsel. Ob Nikolaus-, Silvester- oder Drei-Königs-Lauf, messen Sie sich mit anderen oder nehmen Sie den Lauf als Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen.
- Laufbekleidung: Wählen Sie Ihre Laufbekleidung so, dass Sie auf keinen Fall zu warm angezogen sind. Optimal ist es sogar, wenn man zu Beginn der Einheit etwas fröstelt. Farben sind im Winter alle erlaubt, vor allem bunt und grell. Das erhöht die Sichtbarkeit.