Die "Ronde" ist mehr als ein Radmarathon
Dreck, Kopfsteinpflaster, schlechtes Wetter, Hellingen. Rennradfahrer finden das schön: zumindest bei der Flandernrundfahrt. Wenn man diese Bedingungen freiwillig in Kauf nimmt, muss es etwas mit dem Rennen zu tun haben. Die „Ronde“ ist mehr als nur ein normaler Radmarathon. Sie ist Tradition, Schmerz, Leidenschaft – verteilt auf 250 Kilometer. Wer sie übersteht, hält schmerzende Handgelenke aus und bewältigt historische 20-Prozent-Anstiege. Alles mit der Unterstützung von belgischen radsport-begeisterten Zuschauern.
Rennatmosphäre gibt erst erst bei den Profis
Wer denkt, dass die Flandernrundfahrt ein Rennen ist, täuscht sich. Es geht ruhig zu, gemütlich, ohne Hektik. Es gibt nicht einmal eine genaue Startzeit. Jeder kann losfahren, wann er möchte – so lange es zwischen 7.00 und 8.30 Uhr ist. Auf der Strecke geht es ebenfalls locker zu. Keiner drängelt, keiner stresst. Rennatmosphäre gibt es dann erst am nächsten Tag, dann wenn die Profis auf die gleiche Strecke gehen.
Infos kompakt
Termin 04. April 2015
Startort B – Brügge
Streckenlänge 240/140/80 km
Höhenmeter 1750/1250/600 hm
Startgebühr 35/30/25 Euro
www.rondevanvlaanderen.com
Top facts
Klassikerstimmung
Belgische Radatmosphäre
Profi-Rennen